Von Schlepper bis Muldenkipper - Miete abrechnen in der Landtechnik
Die Abrechnung der Miete in der Landtechnik ist abhängig vom Mietgegenstand und den jeweiligen Verrechnungssätzen. Es müssen viele einzelne Faktoren berücksichtigt werden und schnell entsteht eine Menge Papierkram. ProLend bietet dir eine digitale Möglichkeit, Mieten in der Landtechnik abzurechnen und kann dir die Abrechnung deutlich erleichtern.
Folgende Maschinen werden in der Landtechnik häufig gebraucht und unterschiedliche Aspekte spielen eine Rolle für die Abrechnung der Miete. Abgerechnet werden kann je nach Landmaschine entweder in Tonnen, Stundenanzahl, Kubikmetern, Hektar oder vielen weiteren konfigurierbaren Einheiten. In einigen Fällen kommen auch Zuschläge für den Dieselverbrauch, Schmierstoffe und Co. hinzu.
Schlepper
Ein Schlepper ist letztendlich nichts anderes als eine Zugmaschine. Schlepper dienen in der Landwirtschaft hauptsächlich zum Ziehen landwirtschaftlicher Maschinen und werden häufig auch als Traktor, Trecker oder Bulldog bezeichnet. Die Mietpreise eines Schleppers sind abhängig von dessen Leistung und Funktionsumfang: Eine vergleichsweise niedrige Pferdestärke (PS) haben Schlepper mit 46 - 55 PS. Es gibt aber auch Maschinen mit bis zu 360 PS. Aus der PS ergibt sich der Verbrauch in Liter pro Stunde. Außerdem können Zuschläge für die aktuellen Diesel-Preise hinzukommen.
Häcksler
Häcksler bzw. Häckselwagen oder Feldhäcksler werden zur Zerkleinerung und Verladung von Erntegut eingesetzt. Dazu gehört zum Beispiel Mais oder Stroh. Bei der Verrechnung spielt oft das zu häckselnde Erntegut, die bearbeitete Fläche oder die benötigte Arbeitszeit eine Rolle: Maishäcksler werden beispielsweise nach Hektar abgerechnet, während die Miete eines Grashäckslers oft nach Stunden berechnet wird.
Güllefass
Güllefässer dienen dazu, Gülle bzw. Jauche auf Felder auszubringen. Häufig verfügen sie über ein eigenes Anhängerfahrwerk, manche werden aber auch auf ein Trägerfahrzeug gebaut. Für die organische Düngung gibt es unterschiedliche Maschinen bzw. Geräte, wobei die Miete sich häufig aus den Kubikmetern, der Mietdauer oder den Betriebsstunden berechnet. Für Tankwagen kommt außerdem oft ein Diesel-Zuschlag hinzu.
Drillkombi
Die Sämaschine oder auch Drillmaschine wird für die Reihensaat eingesetzt. Durch den Einsatz der Maschine wird eine gleichmäßige Tiefenablage des Saatgutes gewährleistet. Abgerechnet wird bei Drillkombinationen häufig nach Hektar oder Betriebsstunden. Auch hier kommt teilweise ein Zuschlag für den Dieselverbrauch oder auch eventuell das Saatgut hinzu.
Striegel
Selbiges gilt auch für Striegel: hier wird ebenfalls nach Hektar abgerechnet. Striegel dienen der mechanischen Unkrautbekämpfung und ermöglichen damit eine gesunde Nährstoffzufuhr sowie eine bessere Licht- und Wasserzufuhr für das Erntegut. Unterschieden wird hier zwischen Hackstriegel und Wiesenstriegel.
Messerwalze
Messerwalzen eignen sich zur Zerkleinerung von Ernterückständen wie beispielsweise Raps- oder Maisstoppeln. Das Zerschneiden der Ernterückstände sorgt dafür, dass Schädlinge wie der Maiszünsler keine Überwinterungsmöglichkeit mehr haben. Die Miete von Messerwalzen wird ebenfalls häufig nach Hektar oder Betriebsstunden berechnet.
Miststreuer
Der Miststreuer wird auch als Dungstreuer oder Kompoststreuer bezeichnet. Er wird vor allem zum Ausbringen und Transport von Festmist, aber beispielsweise auch von festen Gärresten aus Biogasanlagen auf das Feld eingesetzt. Der Miststeuer hat im Prinzip dieselbe Funktion wie eine Mistgabel und hat diese in den 1950er Jahren ersetzt. Die Miete wird bei Miststreuern entweder häufig nach Tonnen oder Fuhren bzw. Fuder abgerechnet.
Muldenkipper
Muldenkipper, auch Sattelkipper oder Kipplaster genannt, dienen vor allem zum Transport. Mit Muldenkippern werden meist lose Schüttgüter wie Kies oder Gestein transportiert. Die Miete eines Muldenkippers setzt sich häufig zusammen aus dem Gewicht in Tonnen, welches die Mulde laden kann, sowie der Anzahl Mietstunden oder Betriebsstunden.
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